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Mit einem Preis von knapp 50€ ist der Bodenreiniger von Eheim nicht gerade die günstigste Alternative im Hinblick auf Bodenreinigung. Allerdings lässt schon die Werbung auf der Eheim eigenen Webseite aufhören und auf eine einfache und saubere Bodenreinigung hoffen.
„…mit diesem batteriebetriebenen Schlammsauger (Batterien im Lieferumfang) reinigen Sie den Bodengrund Ihres Aquariums bequem und unabhängig von Wasserwechselintervallen. Die Leistung des Geräts ist so abgestimmt, dass Schmutz aufgenommen wird, ohne den Bodengrund zu sehr aufzuwirbel…“
Klar das ich mir damals den Schlammabsauger besorgt habe, trotz des relativ hohen Preises und der Sorge das die Leistung weit hinter dem zurückliegt was ich mir erhofft habe.
Lieferumfang
Im Lieferumfang enthalten sind:
- der eigentlichen Schlammsauger,
- das Auffangsieb,
- die passenden Batterien (4 mal AA) und
- diverse Kleinteile
EHEIM typisch ist alles sauber und übersichtlich in einer Schachtel untergebracht worden. Schon beim ersten auspacken erkennt man eine ordentliche Qualität, was nicht nur auf eine lange Lebensdauer hoffen lässt, sondern es auch tut. Immerhin hatte ich den „Quick Vac pro“ knapp ein Jahr lang und nur selten damit Probleme.
Der Aufbau
Der Schlammsauger ist Wasserdicht und komplett eintauchbar. Bei meiner Beckentiefe von fast 75cm ist das komplette Eintauchen auch fast unvermeidbar und die Wasserdichtheit wurde so schon häufig von mir auf die Probe gestellt.
Im zusammengebauten Zustand befindet sich ganz oben die Batterieaufnahme für vier AA Batterien. Darunter und seitlich versetzt findet das Auffangsieb seinen Platz. Als letztes kommt auch schon der Motor beziehungsweise das Pumpenrad.
Der eigentliche Motor befindet sich nämlich fest verbaut im inneren des Gehäuse und kommt so nicht in Kontakt mit dem Wasser. Einzig das Flügelrad/Pumpenrad kommt mit dem angesaugten Aquariumwasser in Berührung und wird dabei sicher über Magnetkräften angetrieben und gehalten.
Das reduziert den Verschleiß natürlich auf ein Minimum und auch die anschließende Reinigung ist somit schnell erledigt. Allerdings kann über die Zeit hinweg die Pumpenradwelle durch den aufwirbelnden Sand in Mitleidenschaft gezogen werden. Reduziert habe ich den Verschleiß durch auftragen von speziellen Aquariumfett.
Das Auffangsieb wird einfach seitlich aufgesteckt und oben sowie unten mit einem Deckel verschlossen. Ebenfalls aufgesteckt wird unten auch das 2-teilige Saugrohr, von Eheim Aufsteckdüsen genannt. Weiter als wie oben auf dem Foto, lässt sich das „Quick Vac pro“ nicht zerlegen.
Bodengrundreinigung in der Praxis
Der „Quick Vac pro“ wird im zusammengebauten Zustand einfach Kopfüber ins Aquarium gesteckt und anschließend mit dem Schalter am oberen Ende eingeschaltet. Der Schalter ist Wassergeschützt und lässt sich auch Unterwasser bedienen, was aber angesichts der Länge eigentlich nicht notwendig ist.
Unten wird dann das Bodensubstrat samt Mulm und Dreck angesaugt, der Mulm (sowie Dreck und Fischkot) wird am Turbinenrad vorbei ins Sieb geleitet, während der Bodengrund selber zu schwer ist und wieder herab fällt.
Wie auf den Bild zu sehen, hat zumindest mein Bodengrund (JBL Manado) das richtige Gewicht, auch mit Sand funktioniert der Sauger prima. Andere Bodensubstrate wie Kiesel konnte ich leider nicht testen.
Jeder der den JBL Manado kennt oder besitzt, weiß wie leicht dieses Bodensubstrat ist, dennoch landet nur ein Bruchteil bis fast gar nichts im Auffangsieb.
Das ist einerseits erfreulich, andererseits zeigt es mir das die Saugwirkung gerade so ausreichend ist um Mulm aufzusaugen. Schwerer Gegenstände wie Pflanzenreste oder leere Schneckengehäuse sind zu schwer und fallen wieder zu Boden. Zumindest bei ersteren kann man durch tiefes Eintauchen in den Bodengrund noch etwas Reserven beim Unterdruck erzeugen, bei kleinen Wurzelstückchen versagt aber der Sauger.
Den Quick Vac pro säubern (warten)
Das Sieb lässt sich dann ganz einfach entnehmen, zerlegen und unter fließendem Wasser reinigen. Auch alle anderen Bauteile des Schlammabsaugers lassen sich im zerlegtem zustand unter fließendem Wasser sehr einfach reinigen. Der anschließende Zusammenbau ist auch ohne Anleitung einfach zu bewerkstelligen.
Fazit
Das Fazit sollte einem eigentlich relativ einfach fallen, möchte man meinen. Für einen batteriebetriebenen Bodengrundreiniger, kann man mit dem Quick Vac pro nicht viel verkehrt machen. Das Problem mit klemmenden Flügelräder und abbrechenden Bauteilen, konnte ich in den Monaten meiner Benutzung nicht feststellen. Auch das die Leistung nach ein paar Wochen immer schlechter wird, blieb bei mir zum Glück aus.
Allerdings ist die Saugleistung nicht mit einer guten alten Saugglocke und Eimer vergleichbar. Wer aber wie ich „Wasserschweine“ besitzt, also Barsche und große L-Welse, wird sich darüber freuen nicht bis zum nächsten Wasserwechsel auf die Bodenreinigung warten zu müssen.
Für zwischendurch und zum schnellen absaugen von Futterreste und Mulm gibt es nichts besseres. Für eine komplette Bodenreinigung, was Pflanzenreste zwischen Steinen und Hölzer angeht, muss der Eimer samt Saugglocke herhalten.
Meine Angst die Leistung würde weit hinter dem zurückliegen was ich erhofft habe, blieb zum Glück aus. Vielmehr ist sie genau da wo ich sie vermutet habe.
Summa summarum habe ich den Kauf nicht bereut, auch wenn knapp 60€ kein Pappenstiel sind. Ähnliche Leistung könnte der nur halb so teure „Fluval AquaVAC+“ (Amazon) haben, hier würde ich aber gerne einmal den „Fluval ProVAC“ (Amazon) testen. Dieser wird mit Strom aus der Steckdose (Netzteil) betrieben und erinnert mich an den alten EHEIM Schlammabsauger 353000.
Eheim Schlammabsauger kaufen
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meiner Meinung unbrauchbar und zu teuer.
Hatte einen Eheimsauger mit Trafo der war gut leider gibts den nicht mehr.
Hallo Gerald.
Diesen kenne ich auch noch, der war echt nicht schlecht. Leider schon vor langem aus dem Programm genommen.
Grüße Dimi